Die AHV ist cool: Sie ist die sicherste und gerechteste Altersvorsorge.
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Die AHV schaffte und schafft es, die steigende Lebenserwartung mit einem genialen Finanzierungssystem aufzufangen. Seit über 40 Jahren sind die AHV-Beiträge stabil und die AHV in finanziellem Gleichgewicht.
Nun erreichen die Babyboomer das Rentenalter. Jahr für Jahr steigen die Neurenten. Während der nächsten paar Jahre wächst somit der Finanzierungsbedarf der AHV, es braucht deshalb temporär eine Zusatzfinanzierung für die Babyboomer-Generation. Wenn einige Jahre später die Pillenknick-Generation in Rente geht, sinken die jährlichen Renteneintritte. Die schwarzen Zahlen werden zurückkehren. Kein Grund zur Panik, also.
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Die AHV ist die fairste Altersvorsorge - auch für die Frauen
Die AHV versichert auch die unbezahlte Arbeit. Dies kommt den Frauen doppelt zu gut: Mutterschaft und Familienarbeit werden angerechnet.
Im Pensionskassensystem hingegen werden die Frauen benachteiligt, da sie aufgrund von Mutterschaft und Familienarbeit öfters pausieren, häufiger Teilzeit arbeiten und öfters in schlecht bezahlten Branchen tätig sind. Die Rente aus der zweiten Säule ist für Frauen im Schnitt halb so hoch wie für die Männer.
Pensionskassen unter Druck
Die 2. Säule hat ausserdem mehr Mühe, die steigende Lebenserwartung abzufangen. Das angesparte Kapital muss auf mehr Rentenjahre aufgeteilt werden, die Umwandlungssätze sinken. Und mit ihnen die Renten. Pensionskassen sind zudem vielmehr den Launen des Kapitals und der Börse ausgesetzt. Gut geführte Kassen, die über das gesetzliche Minimum hinaus versichern, haben schon längst ihre Umwandlungssätze den Realitäten angepasst. In Minimalkassen droht hingegen ein Absturz der Renten. Eine Anpassung der gesetzlichen Umwandlungssätze braucht deshalb Kompensationsmassnahmen, andernfalls wird der Verfassungsauftrag noch schlechter oder gar nicht mehr erfüllt. Die AHV ist hingegen sicher und fair, dank dem bewährten Umlageverfahren.