Wir begrüssen diese finanzielle Anerkennung und haben dies auch im Rahmen der letztjährigen GAV-Verhandlungen eingebracht.
Wir fordern, dass sämtliche Gesundheitsangestellten landesweit für ihre ausserordentliche Leistung und Belastung entschädigt werden.
Leider ist dies in vielen Gesundheitsinstitutionen noch nicht der Fall. Deshalb hat etwa der VPOD Ostschweiz Ende Februar eine entsprechende Kampagne gestartet. Rund 300 Gesundheitsinstitutionen in den Kantonen St. Gallen, Thurgau und beide Appenzell müssen nun Farbe bekennen und ihre Karten auf den Tisch legen.
Wir sind ebenso klar der Meinung, dass die Auszahlung einer Corona-Prämie ein richtiger aber lediglich erster Schritt in Richtung mehr Anerkennung des Gesundheitspersonals ist. Landesweit stehen dringend nachhaltige Massnahmen zur Verbesserung der Löhne und Arbeitsbedingungen an. Nur so kann dem gravierenden Personalmangel und der sehr tiefen durchschnittlichen Verweildauer in dieses Berufen begegnet werden.